Elektroniker für Betriebstechnik
Der Ausbildungsberuf Elektroniker für Betriebstechnik – Fachrichtung produktions- und verfahrenstechnische Anlagen – ermöglicht eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten im Unternehmen. Die Ausbildung vermittelt Kenntnisse in Elektrosicherheit, Installationstechnik, Steuerungstechnik, Mess- und Prüfwesen nach VDE Vorschriften für Geräte, Anlagen und Maschinen, Elektropneumatik und SPS-Programmierung. Die Ausbildung beginnt in der Ausbildungswerkstatt und wird nach Ablegen der Teilabschlussprüfung 1 in den Bereichen Schaltschrankbau, Installation von Gleitschliff- und Strahlanlagen, Werkinstandhaltung sowie in der Elektrokonstruktion vertieft.
Zum Anforderungsprofil gehören neben fundiertem naturwissenschaftlichem Grundwissen vor allem Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, abstraktes Denkvermögen und hohe Selbstmotivation. Ebenfalls wird die Fähigkeit zu zielführender Kommunikation und Freude an stetiger Weiterentwicklung vorausgesetzt
Anforderungen
Voraussetzungen:
- Interesse am Umgang mit komplexen elektrotechnischen Systemen
- Freude an Mathematik, Physik, Chemie und am Lernen
- Einsatzbereitschaft, Sicheres Auftreten, Teamfähigkeit, Flexibilität und schnelle Auffassungsgabe
- Erfassen und Wiedergeben von technischen Zusammenhängen
Weiterbildung/ Entwicklungsmöglichkeiten:
- Industriemeister
- Elektrotechniker
- Qualifizierung und Spezialisierung durch Teilnahme an Lehrgängen, Kursen oder Seminaren
Zahlen und Fakten
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Ausbildungsbeginn: 01. September
Berufsschule: Blockunterricht in Bad Neustadt a. d. Saale
Ausbilder: Herr Bodo Helmert, Herr Tobias Mager
Die Ausbildung findet statt in: Untermerzbach-Memmelsdorf
Neueinstellungen im Jahr: ca. 2

Statements
Interview mit Oliver Geisler, André Schmitt und Fabian Jarski - Auszubildende im 2. Lehrjahr
Kannst du uns ein wenig über deine Ausbildung erzählen? Wie ist die Ausbildung gegliedert?
Oliver: Man startet die 3,5-jährige Ausbildung mit einem Metall- und Elektrogrundkurs. Durch verschiedene Projektarbeiten wie z. B. im Metallgrundkurs einen funktionsfähigen Schraubstock und im Elektrogrundkurs ein funktionsfähiges Netzteil von Grund auf zu bauen erhält man viel praktische Übung.
André: Ab dem zweiten Ausbildungsjahr bereiten wir uns dann auch auf die Teilabschlussprüfung 1 vor und starten mit dem Werksdurchlauf. Im Werksdurchlauf lernen wir verschiedene Abteilungen kennen, wie zum Beispiel den Schaltschrankbau. Dort werden die Schaltschränke der Rösler-Anlagen montiert und anschließend richtig verdrahtet. Auch arbeiten wir verstärkt in der Gleitschliff- und Strahlmontage mit. Bis zum Ende des 4. Lehrjahrs hat man dann viele Arbeitsbereiche und Abteilungen kennengelernt, in denen wir dann nach der Ausbildung als Facharbeiter eingesetzt werden können.
Was gefällt dir besonders gut an deinem Ausbildungsbetrieb? Was waren Highlights für dich?
Oliver: Das Arbeitsklima ist sehr gut. Wir bekommen große Unterstützung unserer Ausbilder bei schulischen, arbeitsbedingten aber auch privaten Fragen.
Fabian: Die Kollegen sind super und wir haben die Möglichkeit mit auf Montage zu gehen.
Welche Interessen oder Eigenschaften sollten Bewerber für Deinen Ausbildungsberuf haben?
Oliver: Bewerber sollten lernfreudig sein, mathematische und physikalische Grundkenntnisse besitzen, handwerklich geschickt sein und gute Laune haben.
Fabian: Technisches Interesse.
André: Gutes Teamwork aber auch selbständiges Arbeiten spielen eine große Rolle.
Ein Blick in die Zukunft: Weißt du schon, was du nach deiner Ausbildung machen willst?
Oliver: Es soll auf jeden Fall Richtung Weiterbildung gehen. Wie genau, weiß ich noch nicht, da ich sehr viele Möglichkeiten habe. Ich kann beispielsweise eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker machen.
*Unabhängig von der Formulierung richten sich alle Ausbildungsangebote an alle Geschlechter gleichermaßen.*